In diesem Artikel geht es um das Thema Umsetzung. Sie lernen Sie 5 Schritte, wie Sie vom Wollen ins Handeln kommen. Die meisten Menschen kommen nicht in die Umsetzung und schieben Ziele und Ideen vor sich her, weil sie Angst haben.
- Angst davor, nicht gut genug zu sein
- Angst davor, nicht genug zu wissen,
- Angst davor, etwas zu verpassen,
- Angst davor zu scheitern.
Angst ist ein Thema, das gerne verdrängt wird. Dieses Verhalten ist auch verständlich.Wer gibt schon gerne zu, dass er Angst hat. Angst wird gerne als Schwäche ausgelegt und keiner möchte als „Angsthase“ oder „Weichei“ gelten.
Angst ist auch eine Chance, persönlich zu wachsen
Angst ist ein ganz normales Gefühl – wie Freude auch. Sie ist wichtig und sinnvoll. Ohne Angst würden Sie sich ständig selbst in Gefahr bringen. Die Angst kann Sie allerdings auch massiv daran hindern das zu tun, Sie tun wollen.
Angst zu haben, hat auch Vorteile. Sie schärft die Sinne, die steigert die Aufmerksamkeit und den Fokus. Verwandeln Sie Angst in Respekt. Haben Sie Respekt vor einer unbekannten Situation oder Respekt vor einem Ziel, dass Sie sich zum ersten Mal gesteckt haben. Wer sich seiner Angst stellt, hat die Chance, daran persönlich zu wachsen und neue Erfahrungen zu sammeln.
Wichtig ist dabei, die Dosis langsam zu steigern. Erst Training, dann Sparring und zum Schluss der Wettkampf. Es geht darum, die Angst zu kultivieren und trotz der Angst zu handeln. Das gilt beim Boxen, wenn Sie in den Ring steigen und das gilt im Berufsleben, wenn Sie Ziele erreichen und Ideen verwirklichen wollen.
Nichts zu tun ist genauso ineffektiv, wie sofort loszurennen, ohne die richtige Richtung zu kennen.
Schritt 1: Am Anfang Ruhe bewahren
Nehmen Sie sich am Anfang eines Projekts die Zeit und fragen sich:
- Was wollen Sie an Ihrer momentanen IST-Situation verändern?
- Warum wollen Sie das verändern?
- Wie sieht die SOLL-Situation aus?
Schritt 2: Risiken abschätzen
Kein Ziel ohne Angst und Risiken! Machen Sie sich das Worst-Case-Szenario bewusst:
- Was kann alles im schlimmsten Fall passieren?
- Wovor haben Sie Angst?
Entscheiden Sie dann, ob Sie bereit sind, das Risiko einzugehen.
Schritt 3: Planung
Als nächstes geht es darum, die einzelnen Schritt zwischen IST- und SOLL zu planen. Klingt einfach und mit der richtigen Unterstützung ist es das auch.
- Was ist für die Umsetzung zu tun?
Schritt 4: Umsetzung
Jetzt müssen Sie nur noch handeln, die Komfortzone bzw. den Schutz der Ringecke aufgeben und austesten, ob der Plan aufgeht. Sie müssen das Risiko eingehen, Schmerzen hinzunehmen und Rückschläge zu kassieren.
Wer nichts riskiert, der kann nichts verlieren. Aber der kann genauso wenig gewinnen!
Fragen Sie sich:
- Was hindert Sie jetzt anzufangen?
Schritt 5: Ziel erreicht?
Sie haben mit der Umsetzung begonnen. Nach ein paar Wochen, Monaten oder Jahren stellen Sie im Idealfall fest, dass der Plan aufgegangen ist, Sie Ihr außergewöhnliches Ziel erreicht und als Sieger den Ring verlassen haben. Wenn das eintritt, dann feiern Sie!
Und wenn nicht?
Immer gewinnen funktioniert leider nicht. Sie haben Ihr Ziel zwar nicht erreicht, aber Sie haben sich dem Kampf gestellt. Freuen Sie sich lieber über die innere Gewissheit statt sich selbst Vorwürfe zu machen. Hinterher ist man immer schlauer. Ich weiß, das ist ein schwacher Trost und für jeden Leistungsträger ein Schlag ins Gesicht. Aber es hilft nichts – umso wichtiger ist es, aus den Niederlagen seine Lehren zu ziehen, wieder aufzustehen und weiter zu machen.
Fazit
Abzuwarten und darauf hoffen, dass der Erfolg sich von alleine einstellt ist vergleichbar mit einem Boxer im Ring, der darauf hofft, dass sich sein Gegner selbst KO schlägt. Klingt nicht gerade realistisch, oder? Also kommen Sie in die Umsetzung und handeln Sie.
Ihnen hat der Blog-Artikel gefallen?
Dann tragen Sie sich jetzt in den Newsletter von Christoph Teege ein. Sie bekommen dann per Mail jeden Blog-Artikel, Neuigkeiten und das E-Book “Selbstbehauptung und die Kunst, Ziele gesund zu erreichen”.
Bild im Artikel Umsetzung: ©privat
Hi Christoph,
sehr schön kurz und knackig auf den Punkt gebracht!
Das WARUM halte ich für essentiell. Entweder der Wunsch dahinter, wie die Zukunft aussehen soll, oder der Leidensdruck, wie sie auf keinen Fall werden darf. Das für sich herauszufinden, ist schon ein riesen Step in die richtige Richtung.
Wenn das WARUM klar ist, ist es der beste Motivator, immer weiter zu machen und seinen eigenen Weg zu gehen.
Liebe Grüße,
Martje
Hallo Martje,
Danke für Deinen Kommentar. Ja, die Frage nach dem „warum“ ist alles entscheidend.
Hier ist ein großartiger Vortrag dazu: https://www.youtube.com/watch?v=sioZd3AxmnE
LG
Christoph