Gründe für Mimimi gibt es genug. Aber bringt dich das Jammern langfristig weiter? Nicht wirklich.
Das Problem: Den meisten Menschen ist gar nicht bewusst, dass sie jammern. Und wie willst du ein Verhalten verändern, wenn du es gar nicht bemerkst?
Genau deshalb gibt es die Mimimi-Challenge.
Sie soll dir helfen, ein Bewusstsein für dein eigenes Jammern zu entwickeln. Denn meist jammern wir ganz unbewusst – und bekommen gar nicht mit, wann und wie oft wir es tun.
So funktioniert die Mimimi-Challenge:
Du bekommst drei Karten, die du morgens in eine Hosentasche steckst. Jedes Mal, wenn du jammerst, wandert eine Karte in die andere Hosentasche. Ziel ist es, nicht öfter als dreimal am Tag zu jammern.
Viele scheitern schon zu Beginn: „Mimimi… jetzt muss ich mich bei Christoph melden… mimimi… das ist ja voll aufwändig… mimimi… ich hab ja gar keine Hosentaschen.“
Ja, ok. Noch mal von vorne.
Wenn du weißt, dass bei jedem Jammern eine Karte von links nach rechts wandert, dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass dir irgendwann auffällt, worüber du jammerst – und in welchen Situationen. Dann kannst du genau da ansetzen und es verändern.
Besonders im Team macht die Mimimi-Challenge richtig Spaß, weil:
- die Motivation steigt (Schluss mit Mimimi)
- sich die Stimmung verbessert
- durch die spielerische Herangehensweise (Gamification) die Chance höher ist, dass man dranbleibt und sich durchboxt
Noch zwei Hinweise zum Schluss:
- Wenn du die Mimimi-Challenge machst, wirst du schnell merken, wie viele Menschen in deinem Umfeld chronisch jammern.
- Die Mimimi-Challenge kann dich glücklicher machen. Du akzeptierst eher, was du nicht ändern kannst, und konzentrierst dich auf die Dinge, für die du dankbar bist – und auf das, was du wirklich verändern kannst.
Hier gibt es noch drei Lesetipps:
Ein Mimimi kommt selten allein
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