Resilienz – 10 Tipps, wie du deine Nehmerqualitäten entwickeln kannst (2)

Resilienz

 

Im letzten Artikel habe ich die ersten 5 Tipps vorgestellt, wie du deine Resilienz stärken kann. Hier kommen die Tipps 6 bis 10. Die ersten 5 Tipps kannst du hier nachlesen.

Resilienz-Tipps 6 bis 10

Tipp #6: Kämpfe mit weichen Bandagen®

Mit weichen Bandagen® ist Buchtitel und Erfolgsstrategie zugleich. Und dahinter wiederum steckt eine Haltung: Um Ziele erreichen zu können, muss man Ausdauer, Geduld und eine gewisse flexible Beharrlichkeit mitbringen.

Oder kurz gesagt: Es geht es darum, harte Ziele weich zu managen, gesund zu bleiben, sich flexibel (oder neudeutsch „agil“) und geschmeidig an die Widrigkeiten des Lebens anzupassen.

Außerdem geht es darum, das Beste aus erlittenen Rückschlägen zu machen, das Ziel immer im Blick zu haben und bei Bedarf immer wieder die Strategie anzupassen.

Tipp #7: LDS – Lernen durch Schmerz

Eines ist klar: Im echten Leben gibt es wie beim Boxen Rückschläge auf dem Weg zum Ziel. Sie schmerzen, nerven und machen wütend – aber Rückschläge bieten auch die Möglichkeit daraus zu lernen. Ich nenne das gerne „LDS – lernen durch Schmerz“. Ich weiß, das klingt martialisch. Aber wer ein Ziel erreichen will, darf nicht davon ausgehen, dass alles wie von selbst läuft. Auf ein Ziel hinzuarbeiten ist harte Arbeit!

Mit Rückschlägen umzugehen ist ein Teil dieser harten Arbeit. Diese Dämpfer geben Orientierung. Vor allem aber zeigen sie dir, was nicht geht. Aber das ist alles andere als ein Grund, gleich wieder aufzugeben. Wenn etwas nicht funktioniert, dann probieren wir eben etwas anderes. Wo ist das Problem? Das ist ganz normal!

Auch für unsere eigene persönliche Entwicklung brauchen wir Rückschläge. Sie helfen uns zu erfahren, dass wir eine Krise oder schwere Aufgabe meistern können. Und daraus entwickelt sich Resilienz. Gib also nicht gleich auf und versinke nicht in Selbstmitleid, sondern krempele die Ärmel hoch, kämpfe weiter und boxe dich durch!

Resilienz-Tipp: #8: Bewege dich selbst

Beim Boxen kannst du nicht gewinnen, wenn du nur tatenlos in der Ringecke wartest. Für den Erfolg reicht es nicht, einfach nur auf den Sieg zu hoffen, weil der Gegner aufgeben oder sich im Ring verlaufen wird. Sicherlich schmunzelst du jetzt, weil dir beim Lesen schon klar ist, dass das völlig unrealistisch ist. Aber genau so verhalten sich viele Menschen im normalen Leben.

Im normalen Leben haben wir zwar keinen echten Gegner, aber irgendetwas sitzt uns zwischen den Ohren und bremst uns aus. Was das ist? Selbstzweifel und Ausreden. Und die hindern uns daran, (endlich) in die Umsetzung zu kommen.

Wenn du etwas (erreichen) willst, musst du dich selbst bewegen. Das ist der Preis für deinen Erfolg und weiterer Teil der harten Arbeit, die ich zuvor angesprochen habe. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwer es ist, sich selbst zu überwinden. Hast du dann endlich die Hürde genommen und bist in Bewegung, fällt dir das Dranbleiben umso leichter.

Tipp #9: Alleine stark, gemeinsam unschlagbar

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Boxcoach Christoph Teege

Wenn du einen heftigen Rückschlag einstecken musstest, hilft dir ein gutes Netzwerk dabei, neuen Mut und neue Kraft zu tanken. Ein gut funktionierendes Netzwerk entsteht allerdings nicht von heute auf morgen. Und es muss gepflegt werden; nur dann sind die Beziehungen stabil.

Auch beim Boxen kannst du nicht alleine gewinnen. Der Boxer steht durch seine Performance im Ring zwar im Fokus des Betrachters. Doch die Zuschauer (also wir) sollten nicht übersehen, was sein Team im Hintergrund und in der Vor- wie auch Nachbereitung eines Kampfes alles leistet.

Deshalb gilt auch für dich: Egal, was du vorhast; mit einem Netzwerk aus Freunden, Bekannten, Geschäftspartner und Kunden kannst du Rückschläge besser verkraften und deine Ziele leichter und schneller erreichen.

Resilienz-Tipp #10: Bringe es zu Ende

„Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten.“ Katharina von Siena bringt es auf den Punkt. Dieser Satz gilt sowohl für kleine Aufgaben der täglichen Arbeit als auch für große Projekte, die sich auch über Jahre hinweg ziehen können.

Bei allen Aufgabenstellungen geht es immer darum, sie zu Ende zu bringen, egal wie anstrengend das ist. Es werden auf dem Weg zum Ziel Motivationsprobleme auftreten. Dein innerer Gegner wird sich melden und du wirst Rückschläge einstecken müssen. Vielleicht gehst du sogar zu Boden. Die entscheidenden Fragen werden sein: Wer oder was gibt dir Kraft weiterzumachen? Wann lohnt es, sich durchzuboxen und wann ist es schlauer, das Handtuch zu werfen?

Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Umsetzung

Christoph Teege

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