Gute Selbstbehauptung, schlechte Selbstbehauptung

Selbstbehauptung ist wichtig, um nicht in der Informationsflut unterzugehen. Denn unsere Welt ist geprägt von Komplexität, Dynamik und Beschleunigung. Umso wichtiger ist es, wie wir mit unserer Aufmerksamkeit und Energie umgehen, um in diesem stürmischen „Weltmeer“ nicht unterzugehen!

Wenn Sie darüber intensiver nachdenken, stellen sich Ihnen vielleicht auch nachstehende Fragen: Setze ich meine Energie im Umgang mit mir selbst und anderen positiv oder negativ ein?

Anders gesagt: Agiere ich destruktiv oder zeige ich Engagement, etwas zu erschaffen und andere Menschen bei ihrer Entwicklung zu unterstützen?

Vielleicht verwirrt Sie diese Fragestellung?

Aber es geht schließlich darum zu erkennen, ob Sie Selbstbehauptung im privaten wie beruflichen Umfeld positiv oder negativ verstehen.

Doch was bedeutet gute oder schlechte Selbstbehauptung eigentlich?

Schlechte Selbstbehauptung bedeutet…

zum einen, Kollegen, Wettbewerber oder einfach andere Menschen zu unterdrücken, zu überrumpeln oder schlecht zu machen, um selbst besser da zu stehen. Menschen mit negativer Selbstbehauptung nutzen die Schwächen der anderen, um sich auf deren Kosten zu profilieren.

Kennen Sie Leute in Ihrem persönlichen Umfeld, die Sie herunterziehen? Wehren Sie sich, lassen Sie das nicht zu. Solche Menschen tun Ihnen nicht gut. Sie haben ein Recht darauf, mit Anstand und Respekt behandelt zu werden – und auch darauf, dass es Ihnen gutgeht!

Schlechte Selbstbehauptung kann zum anderen auch bedeuten, an einem Plan festzuhalten, obwohl er ganz offensichtlich nicht zum gewünschten Ziel führt und letztendlich auch keinen Erfolg haben wird.

Doch was machen Sie?

Sie wollen mit dem Kopf durch die Wand, halten unbeirrt an diesem falschen Plan und dessen Umsetzung fest und erkennen nicht, dass sie bereits auf einem „toten Pferd“ reiten.

Wovor haben Sie Angst? Verschenken Sie keine wertvollen Ressourcen, sondern verlassen Sie den Weg, der zum Scheitern verurteilt ist und suchen Sie nach einem neuen.

Es geht nicht um den Plan, sondern um das Ziel. Wie Sie das erreichen, spielt am Ende überhaupt keine Rolle!

Aber was ist dann gute Selbstbehauptung?

Gute Selbstbehauptung bedeutet,…

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Selbstbehauptung: Sich wehren und sich schützen.

… dass Sie sich für das einsetzen, was Ihnen wichtig ist – also Ihre eigenen Ziele! Hierfür ist Ihr Engagement gefordert –mit all Ihrer Kraft. Sie werden eventuell Niederlagen einstecken müssen, ja! Aber dann gilt es, nicht gleich aufzugeben, sondern dran zu bleiben!

Und manchmal müssen Sie einfach dafür kämpfen, um ans Ziel zu kommen. Selbstverständlich gehören auch Widerstände, Rückschläge und Kritik auf dem Weg zum Ziel dazu. Doch darin liegt jede Menge Positives. Seien Sie dankbar dafür, denn jetzt können Sie beweisen, was Sie wirklich drauf haben und zu leisten im Stande sind!

Damit ist übrigens keinesfalls gemeint, dass Sie den Weg bis zum Ziel alleine beschreiten müssen. Holen Sie sich Spezialisten ins Haus, die Sie auf Ihrem Weg unterstützen oder binden Sie Kollegen mit ein. Gesunde Selbstbehauptung heißt auch, loszulassen und sinnvoll zu delegieren, wo es nötig und möglich ist.

Treten Widerstände auf, wird es Ihnen mit einer guten Dosis kontrollierter Aggressivität gelingen, Problemen die Stirn zu bieten und sich erfolgreich zu behaupten. Leider ist der Begriff „Aggressivität“ in unseren Köpfen eher negativ besetzt.

Dabei sendet das aus dem Lateinischen stammende Wort durchaus positive Signale: vorangehen, vorantreiben! Und genau das wollen Sie doch – zum Ziel kommen, etwas in Gang bringen.

Übersetzt heißt das: Um etwas bewegen zu können, ist ein bestimmtes Maß an Aggressivität unerlässlich.

Der negative Beigeschmack entsteht erst dadurch, dass viele Menschen ihre Aggressivität nicht kontrollieren können und zu leicht in Aktionismus verfallen.

Besser ist es, das eigene Energielevel auf einem generell hohen Niveau zu halten und ab und zu einen Akzent intensiven Handels zu setzen.

Fazit

Denken Sie daran: Es stehen Ihnen nur 100 Prozent Energie zur Verfügung. Es liegt an Ihnen, diese wertvolle Kraft sinnvoll in Ihre Ziele zu investieren. Und bevor Sie überhaupt aktiv werden, sollte ganz klar sein, welche Ziele sie haben!

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Bild im Artikel Selbstbehauptung: ©shutterstock.com