Wie du deine Konzentration durch Boxen verbessern kannst

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Konzentration durch Boxen verbessern

Probleme bei der Konzentration im Alltag können nicht nur als störend erlebt werden, sondern schwerwiegende Folgen wie etwa Verkehrsunfälle haben. Das ist zwar ein sehr extremes Beispiel. Fest steht, dass im Alltag Konzentrationsprobleme immer wieder zu Fehlern führen, die unangenehm sind oder die ein Nacharbeiten erfordern. Das kostet wiederum unnötig Zeit und strapaziert die Nerven.

Kommen wir nun dazu, wie Boxen die Konzentrationsfähigkeit positiv beeinflussen kann und wie die „Boxen statt Mimimi“-Events hierzu einen wertvollen Beitrag leisten. Bei den Events geht es darum, was die Teilnehmemden (z.B. Fach- und Führungskräfte, Frauen, Männer, Schüler/innen) vom Boxen lernen können, ohne einen Wettkampf bestreiten zu müssen. Dabei boxen die Teilnehmenden nicht gegeneinander, sondern miteinander, um gemeinsam noch besser zu werden. Wie du in einem meiner Artikel „Triffst du nicht die Pratze, gibt’s was auf die Fratze“ schon lesen konntest, kommen dabei unter anderen Pratzen zum Einsatz.

Neben Vertrauen und Kommunikation geht es bei der Pratzenarbeit selbstverständlich auch um Konzentration. Du kannst dir sicherlich vorstellen, was passiert, wenn einer der beiden Trainingspartner unkonzentriert ist. Im schlimmsten Fall tut es weh. An dieser Stelle wiederhole ich mich gerne: Das ist in den letzten acht Jahren noch nicht passiert und ich bin sehr zuversichtlich, dass das auch zukünftig nicht passieren wird. Woher ich diese Zuversicht nehme, werde ich in einem der nächsten Artikel thematisieren.

Konzentrationskiller erkennen

Bei dem Boxen statt Mimimi- Event geht es auch darum, die Konzentration im Alltag zu verbessern oder zu stärken. Als konzentriert gelten Personen, die mit ihren Gedanken bei der Sache sind, nicht abschweifen und sich nicht absichtlich oder unabsichtlich mit anderen Tätigkeiten beschäftigen. Sie konzentrieren sich auf diese eine Aufgabe und können andere Reize ausblenden.

Nachstehend ein Auszug von Konzentrationskillern, die im Rahmen des Events häufig genannt werden. Die Reihenfolge ist willkürlich.

  • Handy
  • Anrufe, Nachrichten und Mails
  • Aufschieberitis
  • „Perfektionismus“
  • Unordnung auf dem Schreibtisch
  • Ausreden
  • (Online-) Meeting-Marathon
  • Zwischenbeschäftigungen

Die Konzentrationskiller führen dazu, dass sich viele Teilnehmenden im Alltag wie eine Flipperkugel fühlen, die ununterbrochen hin und her gestoßen wird. Sie sind abends komplett K.o. Sie haben das Gefühl, unproduktiv agiert zu haben und fragen sich, was sie heute tatsächlich geschafft (zu Ende gebracht) haben. Motivierend ist diese Erkenntnis sicherlich nicht!

Konzentration durch Boxen verbessern

Beim Boxen statt Mimimi-Event haben die Teilnehmenden zunächst die Möglichkeit, aufgestauten Ärger, Frust und Stress der letzten Tage, Wochen, Monate oder sogar Jahre herauszulassen. Auf gut Deutsch: Sie können sich den ganzen „Scheiß“ von der Seele boxen. Danach lernen sie durch das Boxen, was es heißt, konzentriert bei der Sache zu sein. Denn sie tragen nicht nur Verantwortung für sich selbst, sondern auch für ihren Trainingspartner und erleben dadurch einen Flow.

Anschließend werden diese Erfahrungen reflektiert und in den Alltag übertragen.

Jetzt geht es darum, auch im Alltagsleben die mentalen Boxhandschuhe anzuziehen und sich durchzuboxen.

Damit ist zum einen gemeint, Freiräume zu blocken und sich temporär abzuschotten. Ziel muss es sein, in einem gewissen Zeitintervall ohne externe Konzentrationskiller arbeiten zu können. Es zum anderen ist damit aber auch gemeint, eine Aufgabe erst zu Ende zu bringen, bevor mit einer neuen begonnen wird. Aber Vorsicht! Den ganzen Tag konstant auf einem hohen Konzentrationsniveau arbeiten zu können, funktioniert nur, wenn auch „Ringpausen“ zum Tagesablauf gehören. Sie sind unverzichtbar. Das gilt sowohl im Job wie auch im privaten Bereich.

Mit zunehmenden Trainingseinheiten erhöht sich die Ausdauer, also die mentale und körperliche Belastbarkeit gegenüber leistungsmindernden Ermüdungssymptomen. Durch die verbesserte Ausdauer wird eine stabile Basis für die Konzentrationsdauer geschaffen, die wiederum Grundlage für produktives Arbeiten ist. Speziell für Unternehmen biete ich deshalb als Follow-up optional das Online-Training an.

Fazit

Die „Boxen statt Mimimi“-Events unterstützen die Teilnehmenden dabei, ihre Konzentration im Alltag zu verbessern. Es geht darum, mentale Boxhandschuhe anzuziehen, sich durchzuboxen und zu üben, auch immer wieder Ringpausen einzulegen.

Foto im Artikel „Konzentration“: ©Rene Röttger