Unkonzentriert bei der Arbeit? Konzentrationsfähigkeit steigern

Konzentrationsfähigkeit

 

Konzentrationsfähigkeit steigern. Wer möchte das nicht? Wenn das mal so einfach wäre. Sicherlich erlebst du auch tagtäglich, dass es Phasen gibt, in denen du bei der Arbeit hoch konzentriert bist. Du bist fokussiert auf das, was du tust, bist wie in einem Tunnel! Und plötzlich ist diese Konzentration weg, also ob du einen Schalter umgelegt hättest.

Wäre es nicht toll, wenn wir den ganzen Tag, also acht bis zehn Stunden, ohne Unterbrechung volle Konzentration auf höchstem Niveau abrufen könnten? Eine Fähigkeit, die eine wichtige Basis für Leistungsfähigkeit und Produktivität darstellt – und deshalb unbedingt erstrebenswert ist.

Konzentrationsfähigkeit schwankt

Doch leider sind wir nicht in der Lage, unsere Konzentrationsfähigkeit dauerhaft hochzuhalten. Das gelingt nur temporär. Schwankungen in der Konzentrationsfähigkeit sind ganz normal. Es gibt Zeiten, an denen wir konzentriert sind und andere, in denen wir weniger fokussiert sind. Und nicht nur das. Wir sind (leider) dazu übergegangen, uns schnell und leicht ablenken zu lassen:

  • Push-Nachrichten über Social Media,
  • automatische empfangene E-Mails,
  • ungeplante Telefonate,
  • und die vielen WhatsApp-Nachrichten und SMS bringen uns schnell aus dem Flow.

Zu den äußeren kommen auch noch innere Ablenkungen.Da ist diese Stimme im Kopf, der Saboteur, die dich davon abhält, das zu tun, was getan werden muss. Doch manchmal bremsen dich auch die eigene Kreativität und Neugier aus, die dich total überfordern: Oder weißt du immer ganz genau, bei welcher deiner 1.000 Ideen in deinem Kopf du anfangen sollst und wie es dir gelingt, dann auch dranzubleiben?

Es gibt eine Reihe von Tools, die dir in diesem Chaos helfen können. Wichtiger als diese vielen Tools ist das Selbstmanagement, die Einstellung und die Fähigkeit, Chef im eigenen Ring zu werden.

Konzentrationsfähigkeit durch Boxen steigern

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Boxcoach Christoph Teege

Wenn du noch einen Schritt weitergehen willst, kannst du das Boxen auch als Metapher für das Leben nehmen – passiv als Zuschauer vor dem Fernseher oder live am Ring oder eben aktiv mittendrin.

Im ersten Fall schaust dabei zu, wie andere „kämpfen“, dabei ihre Komfortzone verlassen, sich engagieren, sich bemühen, proaktiv sind und etwas tun. Oh ja, diese Menschen haben Stress, stehen unter Druck, machen Fehler und bekommen Rückschläge. Doch im besten Fall haben sie Erfolg und gehen als Champion aus dem Ring!

Und was ist mit dir?

Willst du mehr als nur zu sehen und selbst Erfolg haben?

Wenn du keine Lust hast, dich mit der Zuschauerrolle zufriedenzugeben, werde selbst aktiv.

Trotzdem gilt: Keine Rolle ist besser oder schlechter. Jede Rolle hat Vorteile und welche du übernimmst, hängt davon ab, was DU willst.

Konzentrationsfähigkeit aufrecht erhalten

Wenn ein Boxer in den Ring steigt, will er gewinnen. Eine Garantie dafür gibt es allerdings nicht. Deshalb habe ich mich beim Quizboxen und bei den anderen Wettkämpfen immer auf das konzentriert, was ich beeinflussen kann.

Meine Zielformulierung lautete: „Im Wettkampf rufe ich die bestmögliche Leistung ab.“ Im Falle einer Niederlage hätte ich sagen können: Ich habe alles getan, was in meiner Macht steht. Es hat nicht gereicht, der andere war besser. Genau diese Einstellung gebe ich in meinen Seminaren und im Coaching weiter. Was können wir beeinflussen und wie lässt sich Erfolg überhaupt nicht mehr vermeiden?

Im Alltag lassen wir uns gerne ablenken:

„Hast du mal fünf Minuten?
„Kannst du das schnell noch machen?“
„Warte, …ich muss eben noch mal kurz was im Internet schauen.“
„Warte, …muss nur WhatsApp beantworten. …äh, was hast du gesagt?“

Ich bin mir sicher, dass die Grenze zwischen Privat- und Berufsleben immer mehr verschmelzen wird. In Zeiten von New Work, Digitalisierung und einer Verfügbarkeit von 24/7 dürfen, nein müssen wir wieder (er)lernen, Chef unserer Zeit zu werden.

Es geht darum, bewusst Regeln aufzustellen und Grenzen zu setzen und diese gegenüber anderen und uns selbst einzuhalten und gegebenenfalls auch zu verteidigen. Es geht darum, Gewohnheiten zu ändern bzw. Erfolgsgewohnheiten zu etablieren und Entscheidungen zu treffen und „ja“ und „nein“ zu sagen. Das gilt für das berufliche und private Leben gleichermaßen.

Zum Schluß noch eine Anmerkung: Deine Konzentrationsfähigkeit wird größtenteils durch deinen Lebensstil geprägt: Wie sind deine Schlaf-, Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten? Wie entscheidest du? Wie oft nimmst du dir Zeit, um deine Ziele zu reflektieren? Wie organisierst du deinen Tag? Wie löst du Probleme? Wie pflegst du dein soziales Umfeld im beruflichen und privaten Kontext?

Gerne kannst du die Antworten unten in die Kommentare schreiben oder mir direkt schreiben.

Fazit

Sich zu konzentrieren ist eine Fähigkeit, die wir in Zeiten von New Work, Digitalisierung und 24/7 wieder (er)lernen dürfen. Boxen hilft dabei – und angemessen eingesetzt – fördert es eine Kultur, die stark, sicher und gesund macht. Das gilt für Unternehmen, Teams und für dich gleichermaßen.

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Bilder im Artikel Konzentrationsfähigkeit: ©privat