I did it my way

Frank Sinatra wäre am 12. Dezember 2015 100 Jahre alt geworden. Von ihm stammt der Song, der mich und wahrscheinlich sehr viele andere Menschen inspiriert: My way.

Vielleicht haben Sie die Erfahrung auch schon gemacht: dieses wunderbare Gefühl, eine Aufgabe zu finden, die uns leidenschaftlich werden lässt. Ist es dann möglich, damit auch noch sein Geld zu verdienen, wird dieses Gefühl zum Hochgefühl.

Apropos Selbstverwirklichung: Sie steht in der Maslowschen Pyramide ganz oben. Und warum? Selbstverwirklichung zu erfahren, ist ein Riesen-Privileg, in gleichem Maße aber auch eine riesige Verantwortung, die wir tragen.

Ich bin davon überzeugt, dass jeder Mensch eine ganz besondere Fähigkeit oder Gabe hat, die ihn von anderen abhebt. Dieses Talent gilt es zu entdecken, zu fördern und auszuleben, um anderen Menschen damit eine Freude zu bereiten – und letztendlich auch uns selbst. Ein schönes Ziel auf unserem Lebensweg, nicht wahr?

I dit it my way: Wo stehe ich, wo will ich hin?

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Boxcoach Christoph Teege

Apropos Ziele. Zum Thema „Ziele erreichen“ gibt es unzählige Bücher auf dem Markt. Antworten finden Sie jedoch nur, wenn Sie sich ernsthaft fragen: Wo stehe ich, wo will ich hin und wie komme ich ans Ziel?

In den vielen Büchern bekommen Sie lediglich Denkanstöße. Ehrliche (und damit richtige) Antworten finden Sie nur in sich selbst. Deshalb ist es sinnvoll, für sich persönlich und in alle Lebensbereiche hinein Folgendes zu hinterfragen:

  • die Beziehung zu sich selbst (persönliche Entwicklung, Träume und Ideen)
  • die Beziehung zu anderen (Familie, zu Freunden und Bekannten, zu Mitarbeitern und Kollegen),
  • Finanzen,
  • Fitness und Gesundheit,
  • Beruf und Karriere

Nutzen Sie Ihre Vorstellungskraft, sich in bestimmte Situationen hineinzuversetzen. Dann kommen wichtige Eigenschaften des Sports wie Ausdauer und Wiederholung ins Spiel. Hinterfragen Sie Ihr Ziel (und auch den Verlauf Ihres Lebens) nicht nur einmal, sondern immer wieder.

Vor allem dann, wenn Sie spüren, dass es nicht so gut läuft, wie Sie es sich vorgestellt haben. Haben Sie Geduld und Ausdauer, um das gewünschte Ergebnis doch noch zu erreichen.

Je früher Sie sich mit Ihren Zielen auseinandersetzen, umso zahlreichere Möglichkeiten zur Korrektur haben Sie – und desto großartiger kann Ihr Leben sein.

Veränderung ist Leben

Unser Leben wird begleitet von permanenter Veränderung. Veränderung gehört zu unserem Leben dazu, von Anfang an. Das ist völlig normal. Wir müssen lernen, Unsicherheiten, die durch Veränderung entstehen können, zu akzeptieren. Wir können nicht alles kontrollieren – schon gar nicht unsere Zukunft.

Die Welt um uns herum verändert sich in rasantem Tempo: Heute gibt es sogar 3D-Drucker. Wer hätte das noch vor zehn Jahren für möglich gehalten. Buy on demand, same day delivery und share economy sind heute genauso selbstverständlich wie die Vernetzung von Alltagsgegenständen mit dem Internet.

Doch was wird in weiteren zehn Jahren sein?

Diese Frage kann uns niemand beantworten, weil wir die Zukunft nicht vorhersagen können. Doch wir können aktiv an deren Gestaltung mitwirken und uns so dem eigenen Ziel, wo wir beispielsweise in einem, drei, fünf oder zehn Jahren stehen wollen, ein gutes Stückchen näher kommen.

Damit das tatsächlich gelingt, müssen wir unsere Tage bewusster gestalten. Dazu gehört unter anderem, unsere Ziele immer wieder zu hinterfragen, gegebenenfalls anzupassen und feinzuschleifen. Wenn Sie einfach damit beginnen, mehr von dem zu tun, was Sie wirklich tun wollen, werden Sie mit emotionalen Turbulenzen gelassener umgehen können. Das führt dann letztendlich zu einer höheren, inneren Stabilität. Dann hat Sie so schnell nichts mehr um.

Vergessen Sie auf Ihrem Weg jedoch nicht, neu auftretende Risiken abzuschätzen. Denken Sie daran, dass Sie jeden Tag neu entscheiden können, was Ihnen wichtig ist und was Sie tun können (oder müssen), um ans Ziel zu kommen. Im Coaching finden wir gemeinsam heraus, was Sie wirklich wollen.

Soll es das gewesen sein?

Wer hat das nicht schon selbst einmal erlebt: Es gibt Jobs und auch Menschen im Leben, die unserem Wohlbefinden einfach nicht guttun. Meistens finden wir uns damit ab. Dabei wäre es besser, etwas daran zu ändern.

Wir müssen keinen Job tun, der uns fertig oder sogar krank macht – und oftmals hängt es sogar mit den Menschen zusammen, mit denen wir zusammenarbeiten müssen. Auch im privaten Umfeld umgeben wir uns oft mit Personen, mit denen wir eigentlich lieber nichts zu tun hätten.

I dit it my way – warum tun wir das?

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, sagt uns eine Redensart. Und genau da liegt der Knackpunkt. Wir haben Angst, etwas zu ändern, weil wir Angst vor der Veränderung haben – also lassen wir es wie es ist. Das ist zwar nicht zufriedenstellend, aber die Situation ist uns wenigstens vertraut.

Diese Denkweise ist bequem, hilft uns aber nicht aus dem Dilemma. Um eine Veränderung herbeizuführen, sind ein klarer Verstand und „weiche Bandagen“ gefragt. Zunächst gilt es, die prekäre Situation zu erkennen, zu analysieren und dann Lösungsvorschläge und Ideen zu entwickeln.

Je mehr Alternativen, Ideen und Lösungsvorschläge existieren, umso besser ist das. Und bleiben Sie ruhig, Sie müssen geduldig sein. Ideen, Alternativen und Lösungsansätze müssen in aller Ruhe durchdacht und ihre Risiken abgeschätzt und gegeneinander abgewogen werden.

Lassen Sie sich dabei nicht unter (Zeit-) Druck setzen – auch nicht von Ihnen selbst. „Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird.“ Sind Sie sicher, den richtigen Weg gefunden haben, müssen Sie für Ihr neues Vorhaben (Plan oder Ziel) kämpfen.

Sie müssen raus aus der schützenden Ringecke und sich dem Herausforderung (dem Kampf) stellen. Niemand gibt Ihnen die Garantie, dass Sie am Ende dort ankommen, wo Sie hinwollten. Siege und Erfolge sind nicht selbstverständlich – Sie können auch verlieren.

Aber dann können Sie mit erhobenem Haupt sagen, dass es nicht am mangelnden Mut und an fehlender Eigeninitiative gelegen hat. Diese Erkenntnis nimmt Ihnen den Stress, bringt Ruhe und inneren Frieden. Gehen Sie Ihren Weg und nach folgendem Motto an eine Sache heran: Lieber im Kampf verlieren, als nichts riskiert zu haben!

Fazit

I dit it my way – das ist doch ein schönes Lebensziel. Kämpfen Sie, wofür Sie brennen. Fallen Sie hin –stehen Sie aber auch wieder auf. Das Leben geht weiter, auch wenn die Schmerzen nach dem (Ab-) Sturz erst einmal unangenehm sind.

Später werden Sie dafür dankbar sein. Denn erst daraus entsteht der Stoff, der aus Träumen Erfolge werden lässt; und Geschichten, die wir später nicht ohne Stolz unseren Enkeln erzählen werden.

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