Teambuilding für die Arbeit – Boxevents für Unternehmen

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Teambuilding für die Arbeit: Starkes Ich – Starkes Wir

Beim Teambuilding geht es im zweiten Teil um das Thema Zielerreichung. Ziele setzen und Ziele erreichen; das klingt immer so wunderbar einfach: die richtigen Strategien anwenden, den inneren Schweinehund überwinden und positiv denken.

Ganz so einfach ist es dann in der Praxis dann nicht.

Meine Erfahrung ist eine andere.

Es bedarf einer guten Vorbereitung, einer wohlüberlegten Entscheidung und Durchhaltevermögen; also nicht gleich beim ersten Rückschlag aufgeben, sondern weiterkämpfen. Wirst du im Job „auf die Bretter geschickt“, musst du dich immer wieder fragen: Soll ich aufgeben oder mich durchboxen? Da gibt es viele Parallelen zum Boxsport.

Teambuilding für die Arbeit  – Die Botschaft: Starkes Ich – Starkes Wir

Im Volksmund heißt es „Erfolg beginnt im Kopf“. Wenn wir das Ganze weiterdenken, lässt sich der Satz entsprechend ergänzen. „Erfolg beginnt im Kopf und endet in der Hand“. Über die Box-Metapher ausgedrückt endet Erfolg in der Faust.

Die Faust steht stellvertretend dafür,

  • eigeninitiativ mit der Umsetzung anzufangen,
  • sich mutig an Ungewisses zu wagen,
  • auf dem Weg zum Ziel flexibel dranzubleiben,
  • und mit weichen Bandagen dafür zu kämpfen.

Im praktischen Leben dauert die Zielerreichung mehrere Wochen, Monate oder Jahre.

Und die meiste Zeit ist das fast schon etwas langweilig und sogar frustrierend, weil sich viele Dinge wiederholen oder weil sich der erwünschte Erfolg noch nicht einstellt. Deshalb ist entscheidend, dass dir deine Tätigkeit etwas gibt, das dich zum Dranbleiben motiviert; es ist beides wichtig: Der Weg und das Ziel.

Das alles erlebst du während des Boxevents. Der primäre Nutzen liegt im Praxistransfer. Es ist aus pädagogischer Sicht ein erheblicher Unterschied, ob du etwas nur siehst und hörst oder leibhaftig erlebst. Eine Powerpoint-Präsentation reicht möglichweise nicht aus, um zu erkennen, wie man gemeinsam ans Ziel kommen kann.

„Soll ich beim Boxevent meine Kollegen oder meinem Chef auf die Nuss hauen?“

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Boxcoach Christoph Teege

Nein, natürlich nicht.

Diese Frage stellen sich nur Menschen, die sich mit dem Boxsport noch nicht intensiv genug beschäftigt haben.

Boxen ist auch Teamsport. Du brauchst Sparringspartner, Trainer und das passende soziale Umfeld. Nur bei Wettkämpfen bzw. im Wettkampf-Sparring haut man sich „auf die Nuss“ – bei meinem Boxevent natürlich nicht!

Hier ist (im Wechsel) der eine der Boxer, der andere der Sparringspartner.

Sparringspartner ist ein Begriff, der tatsächlich aus dem Boxsport kommt.

Sparringspartner haben ein Sparring, also eine Auseinandersetzung miteinander (sparring/engl. = auseinandersetzen). Das bedeutet eine besondere Form des Trainings. Das Sparring ist üblich für die Vorbereitung auf neue, schwierigere Aufgaben.

Ziel ist es, gemeinsam besser zu werden!

Es geht sogar noch weiter: Im Idealfall haben Sparringspartner, Boxer und Trainer ein gemeinsames Ziel, dem sie ihre eigenen individuellen Bedürfnisse unterordnen. Was würde es also für ein Unternehmen bedeuten, wenn sich jeder einzelne diesem großen Ziel unterordnen würde?

Zu ihrem Trainer haben Boxer eine sehr intensive Beziehung.

Etwas pathetisch formuliert bedeutet das, dass Boxer dem Trainer ihr Leben anvertrauen. In einem Boxkampf kassiert der Boxer Rückschläge und manchmal sehr schwere Treffer an Kopf und Körper. Beiden Boxern ist das Risiko bewusst, dass es zu schweren bleibenden Verletzungen und Schädigungen kommen kann.

Der Trainer hat die Aufgabe, die Gesundheit des Boxers zu schützen. Notfalls kann er den Kampf abbrechen, in dem er das Handtuch wirft. Das ist ein schmaler Grat zwischen aufgeben und durchboxen. Aber Gesundheit hat bei allem Ehrgeiz und Siegeswillen oberste Priorität.

Wenn wir uns die Beziehung von Mitarbeiten zu ihren Chefs in Unternehmen anschauen, erkennen wir, dass sie in puncto Vertrauen viel vom Boxsport lernen können.

Teambuilding für die Arbeit – Gemeinsame Erlebnisse machen stark

Die meisten Teambuilding-Teilnehmer hatten bis dahin mit Boxen nichts zu tun. Das ist auch nicht erforderlich, weil Persönlichkeits- und Teamentwicklung und Praxistransfer viel wichtiger sind als das Boxen an sich.

Jeder bestimmt selbst, wie weit er seine körperlichen und mentalen Grenzen verschieben möchte. Ich passe nur auf, dass sich keiner überfordert, gebe umgekehrt auch gerne den Impuls von außen, dass der eine oder andere doch etwas mehr aus sich herauskommen sollte.

Zum Schluss gibt es meistens Fotos von den Teilnehmern in Boxhandschuhen. Einige drucken sich die Fotos aus. Sie hängen sie sich in ihre Büros, um sich immer wieder an das Erlebnis und die Impulse zu erinnern. Woher ich das weiß? Na ja, es gibt Teams, die wollen mehr erreichen und buchen mich als Sparringspartner. Das soll ihnen in der alltäglichen Berufspraxis helfen, hinsichtlich der Zielerreichung dranzubleiben.

Fazit

Der Erfolg eines Unternehmens steht und fällt mit seinen Mitarbeitern. Wer gerade in Zeiten wirtschaftlicher Turbulenzen dauerhaft bestehen will,findet in engagiertem, selbstbewusstem und gut eingespieltem Personal einen unschätzbaren Wettbewerbsvorteil. Ein gemeinsam erlebtes Teambuilding inspiriert, schweißt zusammen und liefert die Grundlage für eine produktive und erfolgreiche Zukunft.

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Fotos im Artikel „Teambuilding für die Arbeit“ : ©privat