3 Punkte, warum Boxen die ideale Burn-out-Prävention ist

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Burn-Out Prävention

Anlass für diesen Blog-Artikel war ein Gespräch, das ich vor einigen Wochen mit einem Lehrer während des Anti-Mobbing-Projekts geführt habe. Dabei ging es unter anderem auch um die Gefahren eines Burn-outs. Im Gespräch habe ich drei Punkte genannt, warum Boxen als Burn-out-Prävention geeignet ist. Das gilt selbstverständlich nicht nur für Lehrer, sondern auch für Fach- und Führungskräfte und alle, die unmittelbar von einem Burn-out betroffen sein können.

Hier folgen nun die drei Punkte des Gespräches mit dem Lehrer. Wenn du Ergänzungen und Anmerkungen hast, dann schreib es gerne in die Kommentare.

Punkt #1: sofort spürbarer Nutzen ohne Verletzungsgefahr

Vielleicht kennst du das: Wenn du richtig gestresst bist, hast du oftmals das Bedürfnis, Stress, Anspannung und Wut einfach herauszulassen. Beim Boxen ist genau das möglich: Du kannst die Energie fließen lassen, ohne dir oder anderen weh zu tun. Du kannst in die Pratzen, auf ein Wandpolster oder auf einen Boxsack schlagen. Meistens beruhigst du dich nach einigen Sekunden, spätestens jedoch nach ein paar Minuten wieder und konntest Stress abbauen. Jetzt kannst du auf Ursachenforschung gehen, um herauszufinden, wer oder was dich so stresst.

Die Verletzungsgefahr ist äußerst gering. Gefährlich wird das Boxen nur bei der Vorbereitung auf und die Teilnahme an Wettkämpfen. Ansonsten ist das Boxen genauso „gefährlich“ wie Spazierengehen.Wenn du das Boxen langfristig in deinen Alltag einbaust, hast du nicht nur eine optimale Möglichkeit für den Stressabbau, sondern wirst auch fitter, leistungsfähiger und selbstbewusster.

Schaue doch einmal in die Sidebar. Dort findest du aktuell (März 2022) 51 Artikel zum Thema „Fitter werden“, 27 Artikel zum Thema „Resilienz fördern“ und 26 Artikel zum Thema „Mut und Selbstvertrauen stärken“.

Hier sind zwei Artikel für den Einstieg:

Punkt #2: Während des Boxtrainings bist du nicht erreichbar

Es gibt viele Auslöser für Burn-out. Dazu zählen

  • Überlastung durch hohe Anforderungen bei der Arbeit und im Privatleben,
  • ständige Erreichbarkeit und verdichtete Kommunikationsmöglichkeiten,
  • Zeitdruck,
  • wachsende Verantwortung,
  • Angst vor Arbeitsplatzverlust
  • weitere Auslöser findest du hier.

Die Anforderungen des Arbeitsplatzes und die eigenen Ressourcen im Umgang mit Stress, Druck und Rückschlägen tragen entscheidend dazu bei, ob es zu einem Burn-out kommt oder nicht. Vor allem bei Zeitdruck, ständiger Erreichbarkeit und Stress generell kann das Boxen helfen.

Es klingt zwar etwa lapidar, aber wenn du Boxhandschuhe trägst, kannst du nicht ans Handy gehen. So lernst du, es auszuhalten, zehn, zwanzig oder auch dreißig Minuten nicht erreichbar zu sein. Du wirst feststellen, dass sich die Welt auch dann weiterdreht, wenn du nicht sofort reagierst. Außerdem lernst du, deine volle Konzentration nur auf eine Sache zu fokussieren.

Je häufiger du das praktizierst und erlebst, umso höher ist die Arbeitsplatzsouveränität und umso größer der Schutz vor einem Burn-out.

Punkt #3: Selbstwirksamkeit spüren und realistische Ziele setzen

Vom Burn-out Betroffene sind häufig Personen, die dazu neigen, sich unrealistische Ziele zu setzen. Beim Boxen gibt es dafür Übungen, um das Thema „Ziele erreichen“ körperlich erfahrbar zu machen. Dabei kannst du am eigenen Körper spüren, wenn du dich bei den Übungen überforderst. Gleichzeitig lernst du, deine eigenen Grenzen zu akzeptieren. In der Reflexion geht es darum, diese Erfahrungen auf deinen Alltag zu übertragen und deine Ziele zu überprüfen. Auch hier gilt: Lieber ein wichtiges Ziel erreichen als zehn unwichtige Ziele verfehlen.

Fazit

In meinem Fazit wiederhole ich mich gerne: Wer beruflich eingespannt ist, braucht einen Ausgleich – sonst droht der gesundheitliche K.o., zu dem auch der Burn-out gehört. Ziel ist es daher, präventiv zu handeln, um sich vor einem Burn-out zu schützen, langfristig die eigene Leistungsfähigkeit zu erhalten und zu entwickeln. Du möchtest im Unternehmen Burn-Out Prävention durchführen? Dann nimm dazu Kontakt mit mir auf.

Foto im Artikel Burnout: ©Depositphotos_keport