Falls du beruflich viel unterwegs bist und auf Sport nicht verzichten möchtest, könnte Urbansports für dich interessant sein. Ich bekomme für Nennung keine Provision. Doch ich erwähne es, weil ich von diesem Konzept absolut überzeugt bin. An Büro-Tagen trainiere ich im Home-Gym, doch wenn ich für Vorträge und BSM-Events unterwegs bin, gehe ich in ein Partner-Studio von Urbansports. Eine Mitgliedschaft dort macht aus meiner Sicht nur Sinn, wenn du das Angebot auch nutzt und regelmäßig trainierst. Und da sind wir schon beim Thema des aktuellen Blog-Artikels: Trainingsmotivation. Diese 15 Tipps helfen dir dabei, wie du dein Training gestalten kannst, um auch langfristig motiviert dranzubleiben.
#1 Freude und Spaß an der Bewegung
Es gibt sehr viele Sportarten. Angeblich sind bei Wikipedia 250 Sportarten aufgelistet. Sieh es mir bitte nach, dass ich sie nicht nachgezählt habe. Welche Sportart wäre für dich interessant? Nun, denke doch einfach mal zurück, was du als Kind / Jugendlicher gerne gemacht hast. Vielleicht gibt es auch Sportarten, die du schon immer mal ausprobieren wolltest. Finde etwas, das dir Spaß macht. Dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass du mit Begeisterung dranbleibst.
#2 Trainingspartner
Suche dir einen Trainingspartner (Sparringspartner), mit dem du dich fürs gemeinsame Training verabredest. So könnt ihr euch gegenseitig motivieren, falls sich der innere Schweinehund melden sollte.
#3 Trainingstermine
Blocke dir in deinem Kalender feste Termine, an denen du zum Sport gehen möchtest. Kommuniziere die Termine auch mit deinem direkten Umfeld. Familie, Freunde und auch Kollegen werden sich daran gewöhnen, dass du zu bestimmen Uhrzeiten andere Prioritäten hast.
#4 Trainingsmotivation
Finde heraus, warum und wozu du dich sportlich betätigen möchtest:
- Der Arzt empfiehlt dir dringend (mehr) sportliche Betätigung.
- Deine Rückenschmerzen sollen dich nicht länger plagen.
- Du wünschst dir mehr Fitness.
- Stressabbau verbessert dein Wohlbefinden.
- Du möchtest schlanker werden?
- Ein Ausgleich zum Arbeitsalltag ist dir wichtig.
Je mehr Gründe du findest, umso leichter ist es, mit dem Training anzufangen und es konsequent beizubehalten.
#5 Trainingsplan
Damit du dich nicht über- bzw. unterforderst, kann ein individuell erstellter Trainingsplan sinnvoll sein, der deine Lebenssituation, deine Ziele, deine Wünsche und deine Ressourcen (z. B. verfügbare Zeit) berücksichtigt.
#6 Trainingserfolge bewusst machen
Feiere deine Erfolge. So belohnst du dich für Disziplin und Konsequenz. Das Trainingstagebuch kann dich dabei zusätzlich unterstützen (Tipp Nr.10).
#7 Sei auf Trainingsrückschläge vorbereitet
Es ist nicht jeder Tag wie der andere. Und das gilt selbstverständlich auch für dein Training. Manchmal hast du einen weniger guten Tag, das Training macht nicht so viel Spaß – und manchmal musst du dich sogar richtig durchbeißen. Das ist normal – aber noch lange kein Grund um aufzugeben. Wenn du auf Rückschläge mental vorbereitet bist, kannst du leichter damit umgehen. Zum Thema Rückschläge gibt es hier im Blog auch noch weitere Artikel.
#8 Das Training nicht zweimal hintereinander ausfallen lassen
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt 75 Minuten intensives Training pro Woche, um gesund zu bleiben (Quelle Ärzteblatt). Das sind praktisch gesehen 3 x 25 Minuten sportliche Aktivität. Wenn du aus irgendwelchen Gründen den Trainingstermin nicht einhalten kannst, dann holst du das Training in der Woche nach oder lässt es komplett ausfallen. Aber halte dich bitte an die Regel, das Training nicht zweimal hintereinander ausfallen zu lassen.
#9 Nein sagen
Lerne das „Nein sagen“, jedoch nicht nur im Umgang mit anderen Menschen, sondern auch im Umgang mit dir selbst (bzw. mit deinem inneren Schweinehund). Im ersten Fall spricht man übrigens von Selbstbehauptung, im zweiten von Selbstdisziplin.
#10 Vergleiche dich nur mit deinem früheren Ich
Es wird immer Personen mit körperlichen Merkmalen geben, die dir gefallen, die du aber leider nicht hast. Insofern ist ein Vergleich mit anderen immer ernüchternd. Wenn du unbedingt einen Vergleich starten möchtest, dann bitte immer nur mit dir selbst. Und denk daran: Das Wichtigste ist, dass du dich in deinem Körper wohlfühlst.
#11 Trainingstagebuch
Ins Trainingstagebuch trägst du deine Ziele und Erfolge ein. Das Schreiben hilft dir dabei, das eigene Ziel im Fokus zu behalten und Erfolge sichtbar zu machen. Einen ausführlichen Artikel zum Trainingstagebuch findest du hier.
#12 Trainingsziele festlegen
Du kannst dich natürlich auch ohne Trainingsziele sportlich bestätigen. Ziele beflügeln deine Motivation, vor allem dann, wenn sie besonders herausfordernd sein sollten.
#13 Trainingspausen einhalten
Regeneration ist Teil des Trainings. Nach der Trainingspause ist der Körper belastbarer, arbeitet ökonomischer und kann viel besser mit der auftretenden Belastung im Training umgehen. Die Zeit nach der Regeneration und der Aufbauphase ist ideal, um das nächste Training zu starten.
#14 Realistische Erwartungshaltung
66 Tage dauert es, um eine neue Gewohnheit anzunehmen und zu etablieren. Reflektiere deine bisherigen Gewohnheiten, überprüfe danach deine privaten und beruflichen Verpflichtungen und überlege, wie viel Zeit du tatsächlich für das Training aufwenden und welche Ergebnisse du erreichen kannst.
#15 Trainingsmotivation: Kontinuität schlägt Intensität
Für deine Leistungsfähigkeit ist regelmäßiges und langfristiges Training wichtig. Das funktioniert allerdings nur, wenn du mit Freude und Spaß aktiv dabei bist (siehe Punkt 1). Deshalb ist es sinnvoller, dreimal wöchentlich 25 Minuten Sport zu treiben (siehe Punkt 8) als einmal 1,5 Stunden wie ein Wahnsinniger zu trainieren und sich dabei komplett zu zerstören. Das bringt dir in der Regel kaum etwas, ganz im Gegenteil: Verletzungsrisiko und Stress nehmen zu! Deshalb trainiere regelmäßig, habe Spaß dabei und feiere deine Trainingserfolge.
Foto im Artikel „Trainingsmotivation“: ©privat