Wütend? Gestresst? Du bist unterboxt

 

Unterboxung oder unterboxt sein bedeutet wütend, gestresst, unter Druck, angespannt und gereizt zu sein, sich unwohl zu fühlen, sich schnell aufzuregen und unzufrieden zu sein.

Ich will das gar nicht ins Lächerliche ziehen oder mich darüber lustig machen. Ich bin auch ab und zu unterboxt, z.B. wenn Technik nicht funktioniert, Menschen unzuverlässig und / oder unpünktlich sind.

Was bedeutet Unterboxung bzw. unterboxt sein?

Christoph Teege, Unterboxung, unterboxt, Mutig neue Wege, anders denken, anders handeln
Was tun bei chronischer Unterboxung?

Für den Umgang mit Stress und Druck gibt es mehrere Methoden. Es gibt Menschen, die suchen Entspannung im übermäßigen Genuss von Alkohol, Zigaretten, Süßigkeiten und Fastfood.

Andere versuchen, ihre Leistungsfähigkeit mit Medikamenten (Neuro-Enhancer) positiv zu beeinflussen.

Mein Ansatz ist weder das Eine noch das Andere. Mein Ansatz ist Selbstmanagement und Boxen. Boxen hilft dir dabei, auf körperliche Art und Weise Stress abzubauen und fit zu werden. 

Gleichzeitig wirst du mit der Zeit auch mental stärker. Bei mir lernst du die Box-Metapher kennen und auch, wie du Herausforderungen meisterst und dich mit weichen Bandagen® zum Ziel durchboxt.

Bei akuter Unterboxung

Durch das intensive Fitness-Boxen regen wir den Hormonhaushalt an. Es wird mehr Testosteron gebildet; ein wichtiges Hormon, das für mehr Motivation, Antrieb und Selbstbewusstsein sorgt. Nach einiger Zeit entwickelst du eine mentale Härte. Du wirst nicht nur körperlich, sondern auch mental stärker und fühlst dich selbstbewusster.

Das hilft dir im Alltag, leichter Grenzen zu setzen, nein zu sagen und disziplinierter zu arbeiten. Wenn du jammerst und Ausreden suchst, dann hilft dir unser Motto: Boxen statt Mimimi. Dadurch fokussierst du dich wieder auf Lösungen und suchst Unterstützung, um deine Herausforderung zu meistern.

Im Alltag beklagen sich viele Menschen über zu wenig Zeit. Das verstehe ich. Doch für alle, die ihr Zeitmanagement verbessern wollen, ist hier die Lösung: Im ersten Schritt geht es darum, sein bisheriges Arbeitsverhalten sichtbar zu machen.

Drucke dir dazu einen Wochenkalender aus und dokumentiere von Montag bis Freitag für jede einzelne Stunde, was du gemacht hast. Am Freitagnachmittag bewertest du deine Woche. Für die darauffolgende Woche stellst du dir diese Fragen: Wo liegen langfristig die Prioritäten? Was ist dafür zu tun?

Die Antworten darauf helfen dir, deine Aufgaben noch besser zu priorisieren. Aufgaben von höchster Priorität erledigst du gleich morgens, also zu Beginn des Arbeitstags. Ziehe dir hierfür die mentalen Boxhandschuhe an und wehre dich gegen innere und äußere Ablenkungen.

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Dieses Prozedere wiederholst du drei bis vier Wochen hintereinander. Mit zunehmender Dauer wirst du feststellen, dass sich dein (Zeit-) Gefühl verändert. Dein Eindruck, keine Zeit mehr zu haben, wird dem angenehmen Gefühl weichen, produktiv und wertvoll zu sein. Hört sich gut an, oder?

Bei chronischer Unterboxung

Der größte (berufliche) Stress entsteht dadurch, dass wir einen Job machen, der nicht unseren Fähigkeiten, Talenten und Vorlieben entspricht. Wir haben vielleicht eine Ausbildung oder ein Studium abgeschlossen, weil unsere Eltern in diesem Job arbeiten und erfolgreich sind.

Oder weil die Ausbildung / das Studium zu dieser Zeit besonders angesagt war. Vielleicht wussten wir auch (noch) nicht, was wir können und was wir wollen. Oder das attraktive Gehalt hat den Ausschlag geben, sich gerade für diesen bestimmten Job zu entscheiden. Es ist aber auch denkbar, dass alle genannten Gründe in die damalige Entscheidung hineingespielt haben.

Eins vorweg: DEN Traumjob gibt es nicht.

Setze dich mit diesem Wunschdenken nicht unter Druck. Jeder Job hat Vor- und Nachteile. Es ist auch nicht nötig, gleich seinen Job zu kündigen, weil er sich gerade „blöd“ anfühlt. Manchmal genügt ein klärendes Gespräch, eine Fortbildung oder der Wechsel in eine andere Abteilung, um dieses negative Gefühl aus der Welt zu schaffen.

Eine Ausnahme gibt es allerdings: Wenn der Job dich körperlich, seelisch und geistig dauerhaft krank macht, musst du möglichst schnell handeln, sonst droht der gesundheitliche K.o.

Ansonsten ist es durchaus hilfreich, die eigene Einstellung gegenüber sich selbst und seinen Mitmenschen zu überdenken, gegebenenfalls zu ändern und (erst einmal) wertvolle Erfahrungen im Job zu sammeln. Dann kann man immer noch in Ruhe überlegen, ob Kurskorrekturen notwendig sind. Es lohnt sich auf jeden Fall, sich hierfür Zeit zu nehmen.

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Bilder im Artikel Unterboxung: ©privat