Teamerfolg – 5 Merkmale erfolgreicher Teams (Aristoteles-Projekt)

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Erfolgreiche Teams: Starkes Ich – Starkes Wir

Teil eines Teams zu sein, lässt sich unterschiedlich interpretieren:

  • „Toll, ein anderer macht es“ oder
  • „Teil einer außergewöhnlichen Mannschaft“.

Das entscheidet jedes Teammitglied täglich neu. Wer sich als Teil des Ganzen sieht, wird gerne seinen Teil dazu beitragen, damit die Arbeit im Team Spaß macht und motiviert – und am Ende zum gemeinsam angestrebten Erfolg führt.

In der Recherche zu diesem Blog-Artikel bin ich auf das sogenannte „Aristoteles-Projekt“ gestoßen. Google wollte damit herausfinden, was ein erfolgreiches Team ausmacht und von anderen Teams unterscheidet. Fünf Merkmale spielen hierbei eine Rolle, die ich dir in diesem Beitrag gerne vorstellen möchte.

#1: Psychologische Sicherheit

Jedes Teammitglied darf Fehler machen, kritisieren oder auf Probleme hinweisen. Es kommt allerdings darauf an, wann Fehler passieren und auch, aus welcher Haltung heraus kritisiert oder auf Probleme hingewiesen wird.

Aufs Boxen übertragen passieren im Training durchaus Fehler, die nicht selten provoziert werden, um daraus zu lernen und mit dem wichtigen Ziel, im Wettkampf möglichst keine Fehler zu machen. Denn ein Fehler kann einen spürbaren Rückschlag zur Folge haben, der zum einen sehr schmerzen und unter Umständen zu einer Niederlage führen kann. Anders gesagt: Im Training sind Fehler okay, im Wettkampf sollten sie möglichst vermieden werden. Und im Business-Alltag? Da ist jeden Tag „Wettkampf“ angesagt.

Wird Kritik geübt, um zum Beispiel auf Probleme hinzuweisen, kommt es immer darauf an, aus welcher Haltung heraus dies geschieht. Wenn es darum geht, gemeinsam besser zu werden, ist das völlig in Ordnung. Zielt die Kritik jedoch darauf ab, ein Teammitglied schlechtzumachen oder bloßzustellen, um selber besser dazustehen, ist das Verhalten fragwürdig.

#2: Zuverlässigkeit

Zu wissen, dass sich die Teammitglieder aufeinander verlassen können, ist ein entscheidender Faktor für ein gut funktionierendes und erfolgreiches Team. Alle haben sich an getroffene Zusagen und Absprachen zu halten. Falls Teammitglieder aus der Reihe tanzen, folgen allgemein bekannte Konsequenzen.

Zuverlässigkeit spielt beim Boxen statt Mimimi®- Event bei den Übungen eine große Rolle. Halten sich beide Personen und werden so zu Trainingspartner an die Spielregeln, erreichen sie gemeinsam den gewünschten Erfolg. Die Übung macht Spaß und ist äußerst motivierend. Beide machen Fortschritte und werden gemeinsam besser.

#3: Klare Strukturen, Ziele und Rollen

Um Spannungen und Konflikte im Team von Anfang an zu reduzieren und um Leistung überhaupt möglich zu machen, sind klare Strukturen, Ziele und Rollen erforderlich. Das ist auch eines der zehn Merkmale der High Performance Teams, die die Unternehmens- und Organisationsberatung Königswieser & Network benannt hat. Auch diesen Punkt kannst du mit deinem Team durch das „Boxen statt Mimimi®“-Event erleben. Nachfolgend die Verlinkung zum Artikel: 10 Merkmale von High Performance Teams

#4: Sinnhaftigkeit der Aufgabe

Als Basis für den Teamerfolg ist entscheidend, dass jeder/jede Einzelne die Wichtigkeit der Aufgabe(n) sowie deren Hintergrund und Sinn verstanden hat. Allen muss bewusst sein, dass jede Aufgabe einen wichtigen Beitrag zum Teamerfolg leistet. Ist diese Voraussetzung gegeben, ist ein hohes Engagement der Teammitglieder sehr wahrscheinlich. Als Führungskraft hast du deshalb die Aufgabe, immer wieder den Nutzen der Aufgabenstellung zu verdeutlichen und entsprechendes Feedback zu geben.

#5: Persönliches Anliegen

Hier geht es um die intrinsische Motivation und darum, eine Vision zu entwickeln, die das Team erreichen möchte. Auch das Thema „Vision und intrinsische Motivation“ gehört zu den zehn Merkmalen von High Performance Teams, das du mit deinem Team im Rahmen des Boxen statt Mimimi®- Events ebenfalls hautnah erleben kannst. Nachstehend folgt die Verlinkung speziell zum Thema Vision: Eine gemeinsame Vision im Team finden

Um Aufgaben an Teammitglieder verteilen zu können, muss sich die Führungskraft zuvor damit beschäftigen, die persönliche Stärken und Interessen der einzelnen Teammitglieder herauszufinden und mit deren Selbstbild abzugleichen. Die gemeinsame Vision unterstützt das Team dabei, sich auf ein festgelegtes Ziel einzuschwören, hierfür individuelle Kräfte zu bündeln und in die gemeinschaftliche Aufgabe einzubringen. Das führt dazu, dass das Team nicht gleich beim ersten Rückschlag aufgibt, ganz im Gegenteil: Es wird sich motiviert und kämpferisch zeigen und sich auch in schwierigen Zeiten durchboxen.

Ein Team, das ein Ziel vor Augen hat, ist in der gleichen Situation wie ein Boxer im Ring. Wenn die „Akteure“ gewinnen wollen, ist es in beiden Fällen auf lange Sicht erforderlich, körperlich fit und mental stark zu bleiben und mit Stress, Druck und Rückschlägen souverän umgehen zu können. Kurzum: Beide brauchen „Nehmerqualitäten“.

Fazit

Im sogenannten Aristoteles-Projekt wurden fünf Merkmale erfolgreicher Teams herausgearbeitet. Dazu gehören:

  1. psychologische Sicherheit,
  2. Zuverlässigkeit,
  3. klare Strukturen,
  4. Ziele und Rollenverteilung, Sinnhaftigkeit und
  5. ein persönliches Anliegen.

Viele dieser Punkte finden sich auch in den zehn Merkmalen von High Performance Teams wieder, aufgestellt von der Unternehmens- und Organisationsberatung Königswieser & Network. Als Führungskraft kannst du mit deinem Verhalten den Teamerfolg beeinflussen. Wenn du möchtest, dann unterstütze ich dich und dein Team dabei gerne. Nimm dazu einfach Kontakt mit mir auf.

Foto im Artikel Teamerfolg: ©privat